Produktion

«Krabat, komm in die Mühle nach Schwarzkollm!»

Der elternlose Krabat hat nicht viel zu verlieren, als er auf merkwürdige Weise zur Mühle nach Schwarzkollm gerufen wird, um dort als Lehrling unter neun Müllersburschen anzufangen. Die Arbeit ist hart, und bald realisiert Krabat, dass auf dieser Mühle nicht nur Korn gemahlen wird. Jeden Freitag lehrt sie der Meister ein neues Stück der schwarzen Magie. So spassig und verführerisch diese Zauberkunst für die Burschen auch sein mag, verlangt sie doch auch ein grosses Opfer; was Krabat aber nur nach und nach bewusst wird.

«Wenn wir das alles können – die Leute verzaubern, wenn sie einem was tun wollen, uns als Ochsen verkaufen, wenn wir Geld brauchen, uns alles herbeizaubern, was wir brauchen – warum arbeiten wir denn dann noch? Was haben wir dann noch für einen Grund, irgendetwas zu tun, wenn sich alles zaubern lässt?» «Was meinst du, wie bald dir ein solches Leben zum Halse heraushinge!»

Aus «Krabat» von Otfried Preußler, für die Bühne bearbeitet von Nina Achminow, erschienen im Verlag für Kindertheater Weitendorf GmbH